Goldpreis im Wochenverlauf wenig verändert – 13.01.2019

Gold konnte sich in den letzten Wochen erholen
Gold-Chart vom 13.01.2019

Der Goldpreis bewegte sich zuletzt seitwärts. In der Vorwoche entstand ein kleines Minus von 0,4 Prozent. Allerdings könnte es nur eine Verschnaufpause sein. Was sagt die Charttechnik zum Goldpreis?

 

Kernpunkte des Artikels:

  • Wochenkerze im Gold ist ein Doji
  • Wahrscheinlichkeit für weiteren Anstieg liegt bei 60 %

 

Wochenkerze ist Doji

 

Ausgehend von dem im August erreichten Jahrestief bei $1.167,1 liegt im Wochenchart ein etablierter Aufwärtstrend vor, der durch steigende Tiefpunkte und steigende Hochpunkte charakterisiert ist. Grundsätzlich kann somit von weiter steigenden Kursen ausgegangen werden.

Allerdings erreichte der Gold-Future in der Vorwoche die psychologisch wichtige $1.300 Marke und konnte diese nicht überwinden.

Auch die langfristige diagonale Widerstandslinie, die im Chart rot eingezeichnet ist, wurde in der Vorwoche fast punktgenau erreicht und übte dann Druck auf die Entwicklung des Goldpreises aus.

Die abgeschlossene Wochenkerze zeigt sich jetzt als Doji (Wocheneröffnungskurs und Wochenschlusskurs liegen auf fast dem gleichen Kursniveau), was zusammen mit den zuvor genannten Entwicklungen  neutral zu werten ist.

 

Gold – Die Spekulation des Jahrzehnts

 

Fazit unserer Chartanalyse des Goldpreises

 

Aus Sicht des Wochenchart liegt ein etablierter Aufwärtstrend vor, wodurch die Wahrscheinlichkeit für einen steigenden Goldpreis weiterhin bei ca. 60 % liegt.

Es wurde aber jetzt ein massives Widerstandsbollwerk im Bereich von $1.300 erreicht, was möglicherweise dazu führen wird, das der Gold-Future erst einmal den zurück gelegten Anstieg korrigieren wird.

Ein  Kursrückgang unter das Vorwochentief bei $1.278,1 würde den Aufwärtstrend unterbrechen und könnte einen weiter nachgebenden Goldpreis bis in den Bereich von $1.250 einleiten.

 

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Karsten Kagels

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Über Karsten Kagels 68 Artikel
Karsten Kagels hat fast 30 Jahre Trading- und Börsenerfahrung, Neben dem Eigenhandel ist er Signalgeber für Forex, CFDs, DAX-Future und Goldaktien. Außerdem betreibt er einen gut besuchten und interessanten Trader-Blog. Seine Handelsstrategien basieren auf Price Action und Intermarket Analyse. Es ist der Übersetzer und Herausgeber der Elliott-Wave-Literatur von Robert Prechter und der Tradingbücher von Joe Ross (Vorläufer der heutigen Markttechnik).

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