Erholung am Forex-Markt bei EUR/USD

Im Wochenverlauf konnte sich der Euro-Dollar leicht erholen. Wo stehen wir insgesamt beim Chartbild und welche Ableitungen ergeben sich daraus?


Chartanalyse des EUR/USD

Der abgebildete Wochenchart des Währungspaares Euro/Dollar am Forex zeigt die Kursbewegung seit Januar 2017. Jeder Kursstab stellt die Kursentwicklung für eine Woche dar, bei einem letzten Kurs von 1,232. Damit ergibt sich folgendes Bild:

Euro-Dollar im Wochenchart zur KW20/2019
Euro-Dollar im Wochenchart zur KW20/2019

Das Devisenpaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) befindet sich ausgehend vom Vorjahreshoch bei 1,2555 in einem mehrfach bestätigten Abwärtstrend. Vor drei Wochen wurde dabei das aktuelle Jahrestief bei 1,1110 erreicht.

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In der vergangenen Woche hat sich nun erneut ein Innenstab entwickelt, d.h. die Kursspanne der vergangenen Woche befindet sich vollständig in der Kursspanne der vorvergangenen Woche. EUR-USD notiert zum Wochenschluss am Vorjahrestief bei 1,1232 und damit nur leicht verbessert im Vergleich zum Vorwochenschlußkurs.

Fazit unserer Euro/US-Dollar Chartanalyse

Der EUR/USD Wochenchart ist negativ einzuschätzen.

Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Fortsetzung des Abwärtstrends, wobei weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich von 1,1000 und tiefer vorliegt. Das nächste wichtige Fibonacci-Korrekturniveau liegt bei 1,0814. Längerfristig könnte das Tief des Jahres 2017 bei 1,0340 erreicht werden.

Das negative Chartbild würde erst dann auf neutral drehen, wenn das Aprilhoch bei 1,1323 bzw. die im Chart eingezeichnete rote Abwärtstrendlinie überschritten wird.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Karsten Kagels

Über Karsten Kagels 68 Artikel
Karsten Kagels hat fast 30 Jahre Trading- und Börsenerfahrung, Neben dem Eigenhandel ist er Signalgeber für Forex, CFDs, DAX-Future und Goldaktien. Außerdem betreibt er einen gut besuchten und interessanten Trader-Blog. Seine Handelsstrategien basieren auf Price Action und Intermarket Analyse. Es ist der Übersetzer und Herausgeber der Elliott-Wave-Literatur von Robert Prechter und der Tradingbücher von Joe Ross (Vorläufer der heutigen Markttechnik).

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