Chartanalyse Nikkei: Hier sind Ihre Einstiegsmarken als Trader

Abseits des DAX, in dem aktuell immer noch zu wenig „Dampf“ drin ist, lasse ich meine Augen gerne weltweit schweifen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich in den vergangenen Wochen recht wenig von Kollegen über den Nikkei 225 gelesen habe. Das kann natürlich rein an meinem persönlichen Empfinden liegen, ist aber auf jeden Fall ein Grund, den Blick nach Tokio zu richten. In dieser Chartanalyse zum Nikkei erfahren Sie, welche Einstiegsmarken für Trader interessant sein könnten.

 

Nikkei 225 Chartanalyse

Im Point & Figure Chart mit aktuell 200 Punkten pro Kästchen ist klar zu erkennen: Der Nikkei 225 läuft in ein Dreieck und steht somit in einer Entscheidungsformation.

Der Chart nähert sich der auslaufenden Spitze dieser Entscheidungsformation weiter an. Das bedeutet nichts anderes, als das das Ringen zwischen Bullen und Bären immer ausgeglichener wird. Die Schwankungen des Charts werden ständig geringer und schlussendlich erfolgt dann ein in der Regel heftiger Ausbruch.

 

Chartanalyse Point and Figure für den Nikkei
Chartanalyse Point and Figure für den Nikkei

 

Folgende beiden Ableitungen lassen sich für mich klar erkennen und sind für Trader interessant:

 

Ausbruchsrichtung noch nicht bestimmbar

Nun fragen Sie mich sicherlich, in welche Richtung diese Bewegung dann schlussendlich stattfinden wird. Das wäre aber dann zu einfach, denn symmetrische Dreiecke verraten dieses Geheimnis erst ganz zum Schluss. Sonst müsste man ja den Ausbruch erst gar nicht abwarten, sondern könnte sich bereits ganz am Anfang der Formation in Ausbruchsrichtung positionieren.

Diese Marken entscheiden

Nun wäre das schon eine „tolle“ Analyse, wenn ich Ihnen nur sagen würde: „Es wird ausbrechen und wohin weiß keiner.

Ich habe natürlich die jeweiligen Ausbruchsmarken für Sie, bei deren Erreichen Sie wissen in welche Richtung es wohl gehen wird.

Für die Bullen unter uns ist die Marke von 22.600 Punkten wichtig. Wird diese erreicht, ist der bullishe Ausbruch aus dem Dreieck vollzogen und mit rund 70%iger Wahrscheinlichkeit wird dann dann das Kursziel von rund 24.000 Zählern angelaufen. Hier lag das Hoch vom 18. Januar dieses Jahres. Man kann daher von einem Kaufsignal sprechen.

Auf der Unterseite sind es allerdings erst die 21.400, die wirklich den Bärenweg bis erst einmal 20.400 frei machen. Hier lag das bisherige Jahrestief.

 

Mein Vorgehen im Nikkei-Trading

Vor dem Erreichen der Marken von 22.600 oder 21.400 sehe ich für erneute Einstiege noch keinen Handlungsbedarf. Üben Sie sich in Geduld, dann klappt es am Ende auch mit der Wahrscheinlichkeit einer positiven Rendite.

Ihr Jörg Mahnert von www.xundo.info (Jetzt auch mit Intraday-Dienst)

Über Joerg Mahnert 17 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.

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