Die Abkürzung KGV steht übersetzt für das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Diese Kennziffer wird oftmals in der Aktienanalyse benutzt, um die relative Attraktivität einer Aktien im Verhältnis zu einer anderen zu ermitteln. Dabei gibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis, wie der Name schon sagt folgendes an: Wie steht der Aktienkurs im Verhältnis zum Gewinn je Aktie dar.

Ein Beispiel:

Wenn eine Aktiengesellschaft einen Gewinn je Aktie von 2 Euro ausweist und der Aktienkurs bei 10 Euro steht, beträgt das KGV 5.

Interpretation des KGV

Sollten Sie zwei Aktien miteinander vergleichen, die beide ein identisches Geschäftsmodell haben, ist das KGV durchaus nützlich. Dabei wird die Aktie, die einen niedrigeren Wert im Kurs-Gewinn-Verhältnis aufweist als relativ attraktiver angesehen. Dieser Umstand liegt auf der Hand, denn die Aktie macht mehr Gewinn pro Kaufpreis der Aktie. Allerdings gibt es auch Schwächen der Kennziffer.

Die Schwächen des Kurs-Gewinn-Verhältnisses

Die Hauptschwäche des KGV liegt in dem ausgewiesenen Gewinn einer Aktiengesellschaft. So können zwei Unternehmen durch die abweichende Steuergesetzgebung innerhalb ihres Landes zwar die selbe Ertragskraft an sich besitzen, allerdings würden sie sich im Gewinn je Aktie unterscheiden. Doch auch andere Effekte wie Abschreibungen oder Zinsen können sich auf den Unternehmensgewinn auswirken. Aus diesem Grund nutzen immer mehr Aktienanalysten statt des Gewinns je Aktie, eher das EBITDA.

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